Paddellager an Pfingsten im Elsaß - 03. bis 06. Juni 2022

Am Freitag vor Pfingsten traf sich eine Gruppe von 7 GoClern und vier Hunden in Rhinau auf dem Campingplatz zu einem langen Wochenende im Elsaß, zu der mein Papa - Ralf – eingeladen hatte. Direkt nach unserer Ankunft haben wir es geschafft, auf dem gesamten Campingplatz durch einen Kurzschluß die Stromversorgung lahm zu legen. Über die Notrufnummer des Campingplatzes konnten wir einen hilfsbereiten Franzosen erreichen, dem wir mit Händen und Füßen – da keiner wirklich Französisch konnte – das Problem erläutert haben. Die Aufregung mußte dann erst mal mit Hilfe von einigen Bieren (und Orangina) am Lagerfeuer beruhigt werden. Viel geschlafen haben wir aber in dieser Nacht nicht – es gab starke Gewitter und Sturm. Es gab aber keine Schäden und alle blieben trocken – bis auf Oliver in seinem undichten Zelt.

Am Samstag sind dann auch Bernd und Carola zu uns gestoßen und damit war die Paddeltruppe komplett. Die erste Tour ging mit 6 Kanus ans Brunnwasser. Dort sind wir durch eine naturbelassene Flußlandschaft mit einer Vielzahl von Vogel- und Fischarten gepaddelt. Direkt am ersten kleinen steinigen Absatz im Fluß ging der Erste schon unfreiwillig baden. Bei strahlendem Sonnenschein war aber alles schnell wieder trocken. Danach ging es ca. einen Kilometer durch eng gewundene und dicht bewachsene Flußbiegungen, bei denen wir jede Menge Käfer, Spinnen und andere Krabbeltierchen in den Booten eingesammelt haben. Nach kurzer Rast auf halber Strecke erreichten wir einen weiten See mit unzähligen Seerosen, wo es von wunderschönen Libellen nur so wimmelte. Nach ca. 7 Kilometern war unsere erste Tagestour beendet. Bei gegrillten Steaks und Bratwürsten am offenen Lagerfeuer und leckeren Salaten ließen wir den Tag gemütlich ausklingen. Am Sonntag kamen Carolas Nichte und Neffe (5 und 7 Jahre alt) dazu, um uns beim Paddeln in den Taubergießen zu begleiten. Auf der Suche nach dem Einstieg haben wir uns erst mal verlaufen. Dann konnten wir aber endlich die Kanutour starten auf einer wunderschönen Strecke mit kleinen Schwällchen und Mini-Stromschnellen. Die Kinder hatten Fischernetze dabei und damit sogar zwei Frösche gefangen – die wir dann aber natürlich wieder ausgesetzt haben. Zum Abschluß haben wir ein Wettrennen veranstaltet – wer wirklich gewonnen hat, konnten wir vor Lachen aber nicht mehr feststellen. Abends sind wir zur Stärkung ins Restaurant am Campingplatz zum Flammkuchen essen gegangen – sehr lecker und zu empfehlen. Eigentlich hatten wir am Pfingstmontag einen Ausflug in den Europapark geplant. Da leider die Kindergruppe aber sehr klein war (am Ende war nur noch ich - Marleen – dabei), sind wir direkt nach Hause gefahren und besuchen den Europapark in Rust ein anderes Mal.